03.06.2015 (neu) – 26.05.17 (verkauft)
BMW M235i Cabrio (F23) – Während dem der BMW M4 sehr stark gewachsen ist und ein sperriges/schweres Stahl-Faltdach den Platz im Kofferraum wegfrisst, findet man beim M235i ein knackiges Cabriolet mit Stoffdach zum vernünftigen Preis. Das BMW M235i Cabriolet ist das kleinste Sport-Cabi, mit welchem auch Ausfahrten zu viert möglich sind (auch mit zwei Kindersitzen auf der Rückbank). Mit seinen (originalen) 326 PS erreicht das Auto bereits von Haus aus gute längsdynamische Werte. Der 6 Zylinder mit TwinScroll Turbo ist ein Sahnestück: mit viel Power bei tiefen Drehzahlen lässt er sich trotzdem hochdrehen wie ein Saugermotor. Leider fehlt ab Werk ein mechanisches Sperrdifferential. Bei ausgeschaltetem DSC/DTC wird diese Funktion jedoch von der ADB-Sport (Automatic Differential Brake) elektronisch nachempfunden: So wird das durchdrehende Rad gezielt abgebremst und ein Sperrmoment erzeugt, was dem gegenüberliegenden Rad (welches Grip hat) zugute kommt. «Harmonischer» funktioniert das Wechselspiel mit der optionalen M Performance Differentialsperre (Lamellensperre mit Kern von Drexler). Wer querdynamische Ansprüche hat, ersetzt das M-Sportfahrwerk mit einem Komplettfahrwerk (Dämpfer & Federn). Mit gezielten Investitionen (Sportbremsbeläge / Stahlflexbremsleitungen / Semislicks) kann die Standfestigkeit auf der Rennstrecke erhöht werden, womit dem gelegentlichen Track-Day Besuch nichts mehr im Wege steht. Kurz nach der Lancierung vom sportlichen M235i (Coupé) im 2014 wurde auch der BMW M235i Racing Cup im Rahmen der VLN und des 24h Rennens in Nürburg erfolgreich ins Leben gerufen.
Die 8-Gang-Automatik schaltet sehr schnell und verbraucht weniger Benzin. Zusammen mit dem xDrive eine super Kombination für den Alltagsgebrauch. Aus Sicht Fahrspass empfehle ich jedoch den 6-Gang Handschalter mit Hinterradantrieb.
Der Hankook S1 Evo2 war in den Reifentests 2015/16 vermehrt auf den vorderen Plätzen zu finden. Jedoch ist der Hankook-Reifen nicht weiterzuempfehlen: die Rückmeldung ist sehr «spröde» und nicht vertrauenerweckend, was vor allem auf deutschen Autobahnen (bei hohen Geschwindigkeiten) oder beim sportlicheren Bewegen (auch wenn noch innerhalb vom Haftreibungs-/kammscher Kreis) zu einem flauen Magengefühl führte. Innerhalb kurzer Zeit wechselte ich wieder zurück auf den Michelin Pilot Super Sport.
Folgende Modifikationen sind am M’chen verbaut:
- Gewindefahrwerk dÄHLer, höhen- und härteverstellbar, 3-fach (Höhe 330 mm, KW V3 Dämpfer, Eibach Federn)
- Endschalldämpfer Supersprint by dÄHLer
- DME Optimierung dÄHLer
- Stahlflexbremsleitungen SpeedBrakes
- Sportbremsbeläge Endless MX72
- M Performance Differentialsperre (30% under acceleration; 9% under deceleration)
- M Performance Frontgitter in schwarz glanz
- M Performance Heckdiffusor (schwarz matt, unlackiert)
- M Performance Pedalauflagen Edelstahl
- M Performance LED-Einstiegsleisten
- Felgen VMR V710 mit 8.5×19 ET35 und 9.5×19 ET50
- Reifen Michelin Pilot Super Sport (225/35 und 255/30) mit Luftdruck 2.4 bar (kalt) vorne und hinten
- Geometrie-Einstellungen:
- 0°00′ Vorspur (Sturz ~-1°20′, ist jedoch nicht einstellbar) an der Vorderachse
- 0°10′ Vorspur und -2° Sturz an der Hinterachse
- Nur am Trackday:
- Semislick Michelin Pilot Sport Cup 2 (235/35 R19) mit Luftdruck 2.3 bar (warm) vorne und 2.1 bar (warm) hinten
- Felgen VMR V703 (VB3) mit 8.5×19 ET40
Absolvierte Fahrtrainings:
- Trackday in Dijon-Prenois (F) mit Fredy Barth Motorsport & Events [2017]
- Trackday in Anneau du Rhin (F) mit Drivers’Club [2016]
- Sportfahrtraining in Anneau du Rhin (F) mit Drivingcenter [2016]
- Trackday in Anneau du Rhin (F) mit Marcel Fässler & TCS [2015]
Top Garage/Werkstatt für BMW:
Kurt Steiner in Luzern und Dähler in Belp